Initiative „Spielen macht Schule“ stattet Grundschule Maßweiler mit einem Spielezimmer aus.

Die Grundschule Maßweiler hat dank ihres originellen und durchdachten Konzepts für ein Spielezimmer eine komplette Spieleausstattung gewonnen. Die Initiative „Spielen macht Schule“ fördert so das klassische Spielen an Schulen, denn: Spielen macht schlau!

„Spielen und Lernen sind keine Gegensätze! Darum sind gute Spiele eine wichtige Ergänzung des schulischen Bildungsangebots. Kinder unterscheiden nicht zwischen Lernen und Spielen, sie lernen beim Spiel“, so Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, ZNL Ulm.

Unsere Schule hat sich an dem Aufruf der Initiative beteiligt und ein Konzept eingereicht, in dem sie ihre Ideen und Vorstellungen rund um ein Spielzimmer in ihrer Schule vorstellt. Insgesamt gab es im Jahr 2015 204 Gewinner in allen 16 Bundesländern.

Die Initiative „Spielen macht Schule“ wurde vom Verein Mehr Zeit für Kinder und dem ZNL Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen 2007 gemeinsam ins Leben gerufen. Unterstützt wird die Initiative von den 16 Kultusministerien. Um ein Spielezimmer für ihre Schule zu gewinnen, hatten die Grundschulen bis Juni 2015 Zeit, ihre individuell erarbeitete Bewerbung an den Verein Mehr Zeit für Kinder zu schicken. Die besten Konzepte wurden von einer Fachjury prämiert und die Einrichtung der Spielzimmer erfolgte im Anschluss.

 

 

Wettbewerb der Daniel_Theysohn-Stiftung

Mit unserem Projekt
Ein Schulhof voller Leben – Stationen zum Schutz von Wildtieren in Verbindung mit einer mobilen Freilandschule
haben wir den dritten Platz belegt und 1000 Euro gewonnen.

Ziel des Projekts ist es, den Schülerinnen und Schüler die Vielfalt von Wildtieren rund um das Schulhaus näher zu bringen. Durch die intensive Beschäftigung innerhalb des Unterrichts sollen sie zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und zur Wertschätzung der einheimischen Flora und Fauna angeregt werden.

Rund um unser Schulhaus werden verschiedene Stationen in einem Gemeinschaftsprojekt von Eltern, Lehrer und Schülern angelegt werden. Ganz bewusst wollen wir das Projekt zusammen mit dem Förderverein durchführen, damit wir es auch bewältigen können. Beim Anlegen, Ausgestalten und der weiteren Pflege ist es unbedingt notwendig, die Kinder von Anfang an miteinzubeziehen. So sollen sie tatkräftig anpacken und die Stationen durch Infotafeln für Kinder und Erwachsene interessant machen.

Die Stationen und die damit verbundenen Arbeiten sollen in einem Zeitraum von circa 2 Jahren vollendet werden.

Die Stationen im Überblick:

A)  Nistkasten ( einer mit Kamera )
B)  Totholzhecke
C)  Komposthaufen
D)  Insektenhotel
E)  Marienkäferhotel
F)  Schmetterlingsparadies
G)  Tränke für Vögel
H)  Lesesteinhaufen für Eidechsen, Laufkäfer


Um ein Lernen direkt in der Natur zu ermöglichen, möchten wir eine „mobile Freilandschule“ errichten.

Das heißt konkret:
Die Schüler sollen die Möglichkeit haben Versuche, Beobachtungen und die dazugehörige Notation direkt vor Ort durchzuführen. Dafür entsteht in der Nähe unserer „Stationen“ ein grünes Klassenzimmer mit Sitz- und Schreibgelegenheiten.

Auf diesem Weg bedanken wir uns recht herzlich bei allen, welche das Projekt geplant haben und schon erste Maßnahmen umgesetzt haben.

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